Computertomographie | CT Untersuchung (CT)
Was ist eine Computertomographie?Bei der Computer-Tomographie handelt es sich um ein spezielles Röntgenverfahren, das Längs- und Querschnittsbilder verschiedener Körperabschnitte anfertigt. |
Wie funktioniert die Computertomographie?Mittels einer Röntgenröhre und Blenden wird ein schmaler Röntgenstrahl (Fächerstrahl) erzeugt. Dieser durchdringt die gewünschte Körperstelle und wird innerhalb des Körpers durch die verschiedenen Strukturen (z. B. Haut, Fett, Muskel, Organe, Knochen) unterschiedlich stark abgeschwächt. Genau gegenüber der Röntgenröhre befindet sich eine Vielzahl von Sensoren (Detektoren), die das abgeschwächte Signal empfangen, elektronisch aufbereiten und einem Computer zur Auswertung weiterleiten. Im Anschluss daran dreht sich die Röntgenröhre samt gegenüber liegenden Detektoren geringfügig um den Patienten weiter. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich. Auf diese Weise werden verschiedene Ansichten (Projektionen) derselben Schicht erzeugt und im Computer zu einem Graustufen-Bild umgerechnet. Dieses Bild kann auf einem Bildschirm oder auf einem Röntgenfilm betrachtet und ausgewertet werden. Im Vergleich zum üblichen Röntgenbild ist das CT-Bild übersichtlicher, da der Arzt dank der besseren Kontrastabstufung zwischen den verschiedenen Gewebearten wie Knochen, Muskel oder Fett unterscheiden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass das CT-Bild kein Überlagerungsbild darstellt, wie es beim normalen Röntgenbild der Fall ist. Beim CT wird also nur eine Schichtebene abgebildet, die dementsprechend nicht von anderen Schichten überlagert wird. Zudem gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe eines Computers ein drei-dimensionales Bild zu erzeugen. Wann wird die Computertomographie in der Orthopädie angewandt?Grundsätzlich gibt es sehr viele Gründe für den Einsatz der Computertomographie. In der Orthopädie wird eine Computertomographie (CT) in folgenden Fällen verwendet: |
Wie läuft die Computertomographie ab?Während der Untersuchung liegt der Patient flach auf dem Tisch des Computertomographen. Der Tisch bewegt sich je nach gewünschtem Untersuchungsgebiet langsam durch die Öffnung des Gerätes. Der Patient soll während der Untersuchung so entspannt und ruhig wie möglich liegen und die eventuell vom Personal gegebenen Atemanweisungen genau befolgen. Die Untersuchungsdauer hängt von der Fragestellung und dem zu untersuchendem Gebiet ab. Sie beträgt zwischen zehn und 30 Minuten. Welche alternative Untersuchungs- Methoden existieren?Das klassische Röntgen ist eine Alternative im Fall von Knochen-Erkrankungen. |
Bei Erkrankungen der Weichteile wie Organe, Muskel, Knorpel oder Gehirn stellt die Kernspintomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie, NMR, MRT) eine Alternative dar.
Nicht zu vergessen ist bei diesen Erkrankungen auch die Ultraschalldiagnostik (Sonographie). Sie ist leicht zu handhaben, kostengünstig und gibt bei vielen Fragestellungen einen guten und wegweisenden Überblick.